Bindungsorientierte Familienbegleitung 

Was bedeutet denn diese bedürfnis- und bindungsorientierte Familienbegleitung eigentlich?

Im Prinzip klingt es ganz einfach - in einer Familie hat jeder Bedürfnisse, die es zu stillen gilt. Manchmal prallen sie aufeinander, sodass genauer geschaut werden sollte, welches Bedürfnis wann wie priorisiert werden kann? 

Bindung fängt bei der Geburt an und endet nie, es ist ein angeborenes und grundlegendes Bedürfnis. Bindung macht Kinder stark, mutig und selbstbewusst. 

Das Bedürfnis nach Bindung ist individuell - wie alles an Kindern oder Familien im Allgemeinen. Deshalb gebe ich keine pauschalen Lösungen, sondern habe immer die Bedürfnisse aller Familienteile im Blick. 

Gefühle egal welche, natürlich auch Angst und Wut werden liebevoll, verständnisvoll und feinfühlig begleitet. So lernen Kinder sich selbst zu regulieren, dass sie sein dürfen wie sie sind und dass alle Gefühle wichtig und richtig sind. 

Bindung bedeutet auch Lernen - Bindung und das Explorationsverhalten hängen super intensiv zusammen, wird etwas unheimlich oder fremd, kehren Kinder zu ihrer Bindungsperson zurück und "tanken auf". 

Nicht zuletzt aufgrund dieses Wissens - wissenschaftlich und faktenbasiert - ist es richtig und wichtig Kinder bindungs- und bedürfnisorientiert zu begleiten. Perfekt ist niemand. Aber schon allein die Arbeit mit diesem Ansatz und viel viel viel Liebe macht aus unseren kleinen Kindern mal starke, selbstbewusste und feinfühlige Erwachsene. 

Stillen 

Menschen sind Säugetiere - Frauen stillten Jahrtausende ihre Babys, es ist die Starthilfe ins Leben. Ein Baby kommt mit Reflexen zur Welt, die es an die Brust der Mutter bringen. 

Für die Mütter ist das Stillen allerdings eine erlernte Fähigkeit. Stillen ist die Norm und mittlerweile WHO-geschützt. Was das bedeutet? Die WHO hat 1981 einen Kodex auf den Weg gebracht, der das Stillen fördert. Aber kann jede Mutter stillen? Nein, es gibt durchaus Konstellationen, durch die ein Stillen nicht möglich ist, Krankheit auf Seiten von Mutter oder Kind zum Beispiel.  

Manchmal gelingt das Stillen nicht sofort, manchmal fragt eine Mama sich, ob die Milch denn reicht. Manchmal hat eine Mama aber auch das Gefühl, es kommt zu viel Milch. Oder: muss ich für ein Wochenendtrip mit Freunden direkt abstillen?

Die Fragen ließen sich unendlich erweitern und Antworten sind pauschal nicht möglich. Nach individuellem Gespräch lässt sich allerdings immer eine Antwort finden. 

Schlafen 

Beim Thema Schlaf fühlen sich Eltern schnell gestresst, jeder braucht ihn: Eltern und Kind, Daran führt kein Weg vorbei und am Besten soll er von Beginn an durchgängig und erholsam sein. Schlafen ist natürlich ein Grundbedürfnis, wichtig zur Regeneration, wichtig um den Tag zu verarbeiten oder Gelerntes zu festigen. Aber durchgängig und von Anfang an unkompliziert ist er selten. 

Im Rahmen einer Schlafberatung begleite ich Familien ganzheitlich, jedes Bedürfnis steht gleichermaßen im Raum. 
Ich distanziere mich ausdrücklich von Schlaftrainingsmethoden, denn für mich steht nicht einfach der zahlende Part im Vordergrund sondern der kindliche Schlaf, eingebettet in die kindliche Entwicklung und den damit zusammengehörenden Prozessen. 

Bei Fragen rund um den kindlichen Schlaf, Schlafumgebung, Veränderung von Schlafsituation u.v.m. werden wir eine individuelle, an eure Familiensituation angepasste Antwort finden!

Beikost 

Die Beikosteinführung wirft viele Fragen auf. Wann soll mein Baby zum ersten Mal was essen? Was soll es überhaupt essen? Welche Formen gibt es? Breifahrpläne, Baby Led Weaning (BLW) oder Beikost nach Bedarf?

Ich antworte euch im Rahmen einer Beratung gern auf all diese Fragen und erzähle euch, wann es wissenschaftlich und faktenbasiert der Zeitpunkt ist, mit dem Essen zu starten, wie ihr ohne Druck und feste Vorgaben Spaß dabei habt, euerm Kind an die Welt der Lebensmittel heranzuführen. 

Dabei stütze ich mich auf Daten und Fakten verschiedener Organisationen. Die Einführung von Beikost muss also kein stress- und angstbehaftetes Thema sein.  

Alltag mit (Klein-)Kind 

Wenn die Babyzeit vorbei ist, startet der Alltag mit Kleinkind. Und auch der Kleinkindalltag kann es manchmal ganz schön in sich haben. 

Die Eingewöhnung in Krippe/Kindergarten steht bevor und hier entstehen Fragen wie: Muss ich mein Kind abstillen für die Eingewöhnung? Wie kann es dort schlafen, wenn ich es zu Hause immer trage?

Unabhängig von einer Eingewöhnung denkt man als Eltern irgendwann darüber nach, Schnuller, Nuckel oder Flasche abzugewöhnen - aber wie kann man das bedürfnisorientiert tun? 

Ihr wollt euer Kind windelfrei bekommen aber die "Sauberkeitserziehung" und das Töpfchentraining sind für euch seltsame Begriffe? Ihr wollt einen selbständigen Abschied von der Windel?

Vielleicht ist euch Eltern/Großeltern schon aufgefallen, dass euer Kind besonders sensibel ist, Rückzugsmöglichkeiten sucht, schnell überreizt ist? Hochsensibilität ist ein Gebiet, in dem ich ebenfalls speziell ausgebildet bin. 

Und phasenweise, tja phasenweise muss man auch ein Zähne putzen, Haare kämmen oder Nägel schneiden besprechen - auch das geht ohne Druck und Zwang. 

Diese und eine ganze Menge weiterer Themen im Kleinkindalltag können wir in einem Gespräch berücksichtigen und eine für euch passende Lösung finden!

Kleinkindalltag

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